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Interview mit dem –“Musik am Montag” Blogger

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Interview mit dem Betreiber des Blogs Musik am MontagMusik am Montag mag auf dem ersten Blick ein etwas gewöhnungsbedürftiger Name für ein Weblog sein, aber genau dieser Name bringt das Thema vom Mario genau auf den Punkt. Im Interview erfahrt Ihr mehr über Ideen und Konzept die hinter “Musik am Montag” stecken und natürlich viele weitere Informationen zum Blog, zur Musik und Musikreviews.
1. Hallo Mario, erkläre mal das Konzept und die Idee hinter “Musik am Montag”.
Die SPEX hat 2010 das Ende der Plattenkritik verkündet und ein sogenanntes „Pop Briefing“ eingeführt. In Zeiten des Internet wären gedruckte Plattenrezensionen zu langsam und schwerfällig; die Perspektive eines Autors auf ein Album wäre zu eingeengt. Dafür gab es dann Round Table-Diskussionen, in denen sich die Diskutierenden gegenseitig mit Referenzen und intellektuellen Theorien dermaßen übertrumpften, dass man meist kaum noch etwas über die Musik erfuhr. Das Pop Briefing ist inzwischen wieder abgeschafft, aber diese Infragestellung der Musikrezension war eigentlich der Urknall von „Musik am Montag“.

Eine Plattenbesprechung erzählt ja im besten Fall eine eigene Geschichte über eine Musik. Erzählt etwas über das Verhältnis, das ich (oder der Autor) zu dieser Musik haben kann. Begeisterung, Leidenschaft, Verstiegenheit, Liebe – all das darf – oder muss – eine Rezension transportieren, so dass ich angestachelt werde, mir diese Platte mal anzuhören. Meine Plattensammlung wäre halb so groß, wenn ich nicht immer wieder von spannenden Rezensionen angemacht werden würde.
Wenn mich eine der großen Musikzeitschriften also keine Rezensionen mehr lesen lassen will – warum dann nicht eigene Besprechungen verfassen? Begeisterung und Leidenschaft sind da bei „Musik am Montag“ Schlüsselwörter für mich. Es ging mir primär darum, über die Wochen so eine Art virtuellen Plattenschrank aufzubauen; ob ich Neuerscheinungen bespreche oder Platten, die ich vor 20 Jahren im „An- und Verkauf“ von meinem Taschengeld gekauft habe, war – und ist – mir eigentlich egal. Wichtig ist, dass ich die jeweilige Platte so gut finde, dass ich sie im Moment mal auch pausenlos hören kann. Und dass es Musik ist, über die es etwas zu sagen gibt, zu der ich auch Worte finde.

2. Könntest Du mal einiges über Deine Person erzählen und was Du so bisher getrieben hast? Warum hast Du Deine Heimat Hoyerswerda verlassen?
Ich habe bis zum Abi in Hoyerswerda gelebt, und wie so manch anderer wollte ich dann halt einfach mal weg. Nach einem kurzen Zwischenspiel in Köln bin ich in Leipzig gelandet, wo ich Theaterwissenschaft studiert habe. Das Theater hat mich dann u.a. nach Dresden, Jena und, zuletzt Tübingen geführt – ich habe bis 2008 als Regisseur gearbeitet. Da ist man eine Menge unterwegs.

Parallel gab es immer schon Aktivitäten in Richtung Webdesign, in Richtung Text, meine Inszenierungen hatten meist ein offenes Format, in das auch viel Material z.B. aus dem Netz eingeflossen ist. Theater war / ist für mich nicht so ein abgeschotteter Kunstraum, eher ein Durchlauferhitzer, der an alles mögliche Andere angeschlossen ist. Teil einer lebendigen Kultur also. Und als ich eine Pause vom Theater brauchte, habe ich mich dann anderen Dingen zugewendet: Ausbildung zum Webdesigner, Selbständigkeit als Fotograf und Webdesigner. Demnächst gehe ich dann meine publizistische Karriere an :)

3. Da ich hoffentlich deutschlandweit Leser mit Blogger Zone erreiche, wäre es auch mal interessant, einiges über die Stadt Hoyerswerda zu erfahren. Kannst Du dazu mal was schreiben? Wo liegen die Gründe Deines Erachtens, dass so viele die Stadt Hoyerswerda verlassen? Und siehst Du auch Chancen für Deine ehemalige Heimat und wo liegen diese genau?
Puh. Schwierige Frage. Ich bin ja selbst so lange weg aus der Stadt. Ich habe bis 2007 in Dresden und Leipzig gelebt und teilweise z. B. in Kamenz gearbeitet, und da fand ich das Gefälle zwischen Großstadt und ostdeutscher „Provinz“ immer ziemlich erschreckend. Während man sich in Leipzig für Olympia bewarb, begegnete man in Kamenz, oder schon 30 km weiter in Wurzen, der totalen Abwesenheit von Zukunft. Menschen, die mit ihrer Geschichte irgendwie nicht weiterkamen, Städte, die irgendwie nur noch aus Einkaufspassagen bestanden… Das ist halt ne ziemliche Außenperspektive (vor allem vier Jahre später, aus dem güldenen Baden-Württemberg): In Hoyerswerda sind bestimmt 50% der Stadtfläche mittlerweile zurückgebautes Brachland. Wo früher Neubauten standen (u.a. der Block, in dem ich aufgewachsen bin), gibt es jetzt Schuttberge, abgezäunte Halden und Leere. Wo früher Wege und Straße waren, öffnen sich nun neue Sichtachsen – aber Sichtachsen worauf, wohin? Und die noch existierenden Straßen sind leer. Irgendwie fehlt es, so empfinde ich das zumindest von außen, immer noch an Möglichkeiten, die wieder eine Zukunft jenseits des „Lausitzcenters“ versprechen. Die sprießen dann halt in irgendwelchen Nischen, aber werden sie auch groß?

Die Chancen für meine ehemalige Heimat liegen vielleicht tatsächlich darin, dass die, die sie verlassen haben (wie ich), irgendwann mit ihren Erfahrungen und Ideen zurückkommen. Bisher kann ich mir das aber kaum vorstellen, weil ich nicht so recht weiß, was ich da soll. Das kann sich aber vielleicht (hoffentlich?) auch mit ein wenig Nähe wieder ändern. Ich ziehe Ende des Monats nach Zwickau, das ist ja auch „Osten“. Und ich bin gespannt, wie sich dieses gespaltene Verhältnis zur Heimat ändern wird.

4. Was fasziniert Dich daran, Musikveröffentlichungen zu besprechen?
Ich habe wahrscheinlich ein ziemliches Sendebewusstsein.
Nein. Wie gesagt: ich lese so was gern, ich schreibe selbst schon sehr lange, und ich bin leidenschaftlicher Musikhörer mit einem immens breiten, offenen Musik-Geschmack. Musik ist ja auch so etwas wie Lebenshelfer, Interpretationshilfe, Sinnstifter, Kraftspender… Indem ich einmal pro Woche ein Album bespreche, versuche ich etwas, von der Faszination oder der Kraft der jeweiligen Musik zu erzählen. Ich will dabei gar nicht großartig objektiv oder allgemeingültig daherkommen. Mit meiner ganz subjektiven Begeisterung kann ich vielleicht den einen oder anderen anstecken. Und im Schreiben nimmt man natürlich selbst nochmal viel bewusster wahr, man lernt den eigenen Plattenberg dadurch noch einmal ganz anders kennen.

Eine Vorstellung, die ich bei „Musik am Montag“ verfolge, ist die, dass diese ganze Musik ja eigentlich zusammenhängt. Mit Hilfe der Tags und des einen oder anderen WordPress-Plugins stifte ich ganz absichtlich Querverbindungen, die einen von einem Album oder einem Künstler zum nächsten mitnehmen. Ich habe ganze Stunden mit dem Einrichten des Plugins für „Besseren Verwandten Inhalt“ verwendet. Wenn ich mir vorstelle, dass ich in zehn Jahren 520 Alben besprochen habe (was irgendwie wieder erschreckend wenig ist), die in zahlreichen Verweisen miteinander verknüpft sind, dann kommt das meiner Vorstellung von Musik oder Kultur sehr nahe. Dann kann man so richtig auf Entdeckungsreise gehen.

5. Mainstream oder Indie, Gitarren oder Elektronik sind Deine favorisierten Musikrichtungen. Warum gerade diese Musik und gibt es auch musikalische Richtungen, denen Du kaum was abgewinnen kannst und warum?
Tatsächlich fungieren die in der Blog-Beschreibung genannten Genres nicht so sehr als Abgrenzung, eher als Markierung der offenen Grenzen. „Musik am Montag“ ist halt kein Folk-Forum, kein Metal-Magazin, wird auch nicht von einem Techno-Insider geschrieben.
Ich versuche, Alben aus möglichst verschiedensten Genres zu besprechen, auch, weil mich die Genres wenn dann nur als Wegweiser interessieren. Wie schon vorher durch meine Theaterarbeit, so hat sich jetzt auch durch das bewusste Wahrnehmen von neuen (oder alten) Platten mein Musikgeschmack immer mehr verbreitert; das ist auch einer der schönen Aspekte, wenn man über Musik schreibt: die Scheuklappen werden immer kleiner, die Entdeckungslust größer. So gesehen gibt es eigentlich keine No-Gos; ich würde auch über Britney Spears schreiben (die ich schon auch mal höre), fürchte nur, dass mir nicht so viel dazu einfallen würde. Ich überlege z.B. immer noch, die jüngst erschienen Interpretationen von Kirchenliedern durch die Künstlerin Michaela Meise zu besprechen, die mich sehr berührt haben; aber der Artikel darüber wird schwer.

6. Wie kommst Du an die Musik, welche Du besprichst? Kaufst Du Dir diese selber oder senden auch schon Bands oder Labels CDs/Alben zum Besprechen?
In der Regel noch per Kauf. Mittlerweile bin ich schon in einigen Verteilern von Musikpromotern, aber da mich eine Platte schon selbst begeistern muss, damit ich die bespreche, sind da noch nicht viele Rezensionen zustande gekommen. Ich versteh mich halt nicht als News-Portal oder so.

Was mich freut ist, dass es in der letzten Zeit häufiger vorgekommen ist, dass mich Musiker über soziale Netzwerke angesprochen haben, also Last.Fm, SoundCloud oder halt Facebook. Diesen Monat kann ich so eine „Reihe“ mit Fundstücken aus dem Netz starten, also eher unbekannten Acts, die ich wirklich spannend und hörenswert finde. Das kommt meiner Idee eines Netzwerkens sehr nahe.

7. Da ich selber jahrelang Fanzine/Onlinemagazine zum Thema Musik veröffentlicht habe, würde mich auch interessieren, wie Du an die Besprechungen ran gehst. Hörst Du Dir mehrfach die einzelnen Veröffentlichungen an bevor Du darüber schreibst und wo holst Du Dir weitere Infos zur Band/Musik?
Es ist meist tatsächlich so, wie ich auf der Seite schreibe: Manche Platten laufen öfter als andere. Während der Arbeit, während des Kochens, am Abend. Und dann fallen einem Bilder, Assoziationen ein, da kommen Gefühle hoch, Sätze, Gedanken… Denen geh ich meist nach. Meist gibt es eine Art Grundidee, die ich im Laufe der Woche kurz festhalte und dann kontinuierlich verfolge. Mittlerweile schreibe ich die Artikel tatsächlich in mehreren Sitzungen die ganze Woche hindurch, mit einer abschließenden Korrektur am Montag Morgen. So fängt dann die Arbeitswoche an.

Ich versuche, möglichst wenig zu recherchieren, aber natürlich nutze ich das Netz für grundlegende Infos, manchmal auch für Anregungen, wie sich eine Platte noch so sehen lässt. Aber letztendlich setze ich mich dann hin, höre das Album wieder und wieder und schreibe.

8. Wie sieht die Besucherentwicklung von “Musik am Montag” genau aus und wie zufrieden bist Du damit?
Da stehe ich noch ziemlich am Anfang. Die ersten Monate habe ich das eher als privaten Versuchsballon betrachtet. Bisher habe ich deshalb kaum etwas in dieser Richtung unternommen. Aber der Ballon ist jetzt aufgestiegen und fliegt immer noch, mit kontinuierlich steigenden Benutzerzahlen seit Anfang des Jahres. Was witzig ist: Seit ich tatsächlich kontinuierlich schreibe (vorher gab es oft auch Wochen, wo nichts passierte), und seit ich vorrangig schon eher Neuerscheinungen bespreche, wächst die Kurve verlässlich. Momentan bin ich im Monat bei 500 eindeutigen Besuchern im Monat. Damit bin ich zufrieden, solange die Kurve nicht wieder fällt.

Ich habe diesen Monat nun angefangen, Social Networking zur Seite aufzubauen. „Musik am Montag“ gibt es nun auch auf Facebook (wo ich auch all das veröffentlichen kann, was nicht zum Album der Woche gehört: Links zu Streams, Videos, andere interessante Neuerscheinungen, Tourdaten…) und auch bei Twitter. Das steckt alles noch in den Anfängen und soll jetzt sukzessive ausgebaut werden.
Schwer ist es, das fällt mir aber nicht nur bei „Musik am Montag“ auf, die Kommentar-Aktivität anzuregen. Was eigentlich schade ist.

9. Stehst Du im Kontakt mit anderen Musik-Bloggern und welche Quellen sind da besonders empfehlenswert?
Ich lese tatsächlich eher Print-Magazine. Im Netz finde ich das Magazin von Byte.Fm ganz spannend, natürlich auch die einschlägigen Musik-Magazine (Spex, Intro). Eine super Quelle ist das Portal npr.org. Als Blogs spannend finde ich vor allem The Quietus und popkontext.

10. Was hältst Du von der Masche, Musik nur noch kostenlos zu saugen und kein Geld für Musik mehr ausgeben zu wollen? Ist die Angst der Labels Deiner Meinung nach berechtigt oder eher nicht?
Ich bin über „Musik am Montag“ wieder zum Vinyl-Sammler geworden….
Heutzutage finde ich es irgendwie ziemlich unverständlich, dass man sich Musik noch über Tauschbörsen besorgt. Die MP3-Portale haben den Musikerwerb dermaßen günstig gemacht, dass man auch legal an viel mehr Musik kommen kann, als man es sich früher hätten leisten müssen. Wobei sich da natürlich die Frage stellt, wieviel ein Künstler noch verdienen kann, wenn Itunes, Amazon & Co. erst einmal ihre Gewinn-Marge einstreichen. So gesehen kann ich nicht viel über die Angst der Labels sagen, aber einiges über die Probleme der Künstler. Das erleben wir als Webdesigner ja auch täglich: wie sehr Digitalisierung, Internet, Crowdsourcing etc. kreative Produktion entwertet oder gar entmachtet. Es ist nicht nur alles ohne Probleme kopierbar, es gibt nicht nur alles im totalen Überfluss – irgendwie wird durch die neuen Technologien auch jeder ermächtigt, sein eigener Künstler, Produzent und Webmaster zu sein. Was ja als Entwicklung eigentlich super ist, den Marktwert kreativer Arbeit aber ganz schön kaputt machen kann. Wobei wir als Webdesigner da ja genau in der Zwickmühle sitzen: wir profitieren von dieser Entwicklung ja auch ungeheuer.
So gesehen ist die Lage auf dem Musikmarkt nur stellvertretend für den Umbruch der sich in vielen Bereichen abzeichnet: Es wird immer leichter, das zu machen, was man liebt, und es wird immer schwerer, davon zu leben.

11. Wie sollte ein gutes Musikreview aufgebaut sein?
Ich habe neben Musik- auch schon jede Menge Theater- und Literaturrezensionen geschrieben, und eine Prämisse für mich war immer: Nicht nur Inhaltsbeschreibung, keine bloße Wertung. Ich will etwas darüber erfahren, was die Musik (die Inszenierung) bei mir auslöst, was vor sich geht, was geschieht. Wenn ich über einen Text schreibe, interessiert mich vor allem, wie da Bedeutung produziert wird. Wenn ich über eine Musik schreibe, will ich wissen: Was machen die da? Und was macht das mit mir?

Eine gute Rezension, egal in welchem Bereich, besteht für mich daher in einem Versuch des Nachvollziehens, in der gern auch ganz subjektiven Auseinandersetzung mit einem Werk. Das kann auch durchaus mal theorielastig sein, solche Anschlüsse, andere Kontexte überhaupt, können ja oft ganz spannende Blickweisen eröffnen. Nur so kurzschlüssige Bewertungen, die sich dann im Zweifel nicht mal als Folge des Geschriebenen ergeben, sondern einfach so am Ende stehen, weil sie da stehen müssen – das geht gar nicht.

12. Könntest Du Dir auch vorstellen, Interviews mit den Bands zu führen und wäre das Interesse deiner Leserschaft vorhanden?
Ich glaube schon. Ich fände Interviews als weitere Textform definitiv spannend, meine Leserschaft sicherlich auch.

13. 2011 ist nun 3 Monate alt. Was sind bisher die Topveröffentlichungen des Jahres und was war in Deinen Augen ein Flop?
Die absoluten Höhepunkte bisher waren das neue Album der Berlin-Düsseldorfer Band Kreidler und das neue Album von PJ Harvey. Kreidler haben mit Tank ein grandios klingendes Album voller Dynamik und Spannung abgeliefert, und PJ Harvey hat für „Let England Shake“ nicht umsonst so viel Aufmerksamkeit bekommen: Berührend und absolut umwerfend. Flops? Die ganzen Hypes des neuen Jahres verdienen vielleicht eher die Bezeichnung „nett“. Ob – in der Elektronik – James Blake oder Nicolas Jaar, oder im Indie-Sektor Anna Calvi: das sind Alben, die irgendwie auch ganz gut sein, aber dem Hype irgendwie nicht ganz gerecht werden. Keine wirklichen Flops, aber angesichts des ganzen Trubels schon eher, ja, enttäuschend.

14. Was hält ein Musikliebhaber von Sendungen wie “Deutschland sucht den Superstar”?
Nie gesehen. Tatsächlich.

15. Für Menschen, die sich mit dem Thema “Geld verdienen im Internet” befassen, ist interessant, ob es sich lohnt, Amazon Partnerlinks einzubinden. Welche Erfahrungen hast Du damit bisher gemacht?
Das ist, glaube ich, erst für Webseiten jenseits der 100 Besucher pro Tag interessant. Man kann sich das ja ausrechnen: wieviel Traffic man braucht, damit genügend Besucher auf den Link klicken, der einem eine Provision in Höhe von 5-8 % des Amazon-Verkaufspreises verschafft. Bei „Musik am Montag“ liegt das auf jeden Fall noch bei fast Null. Dennoch binde ich die Links ein, weil es natürlich auch ein Angebot ist, sich die Platte bei Interesse zu bestellen. Man muss halt nur aufpassen, dass das keine Amazon-Promotion-Plattform wird. Als Erweiterung des Informationsgehalts einer Seite: gern. Nur Geld damit verdienen wollen, mit dem Ziel sollte man vorsichtig sein.

Da macht es schon eher Sinn, am Meldeverfahren der VG Wort teilzunehmen, wo man ab einer bestimmten Zahl von Zugriffen im Jahr eine kleine Pauschale ausgeschüttet bekommt, die sich bei regelmäßigem Publizieren durchaus rechnet.

16. Gibt es noch weitere Blogs, auf denen Du aktiv bist und was kann man von Dir in nächster Zeit noch so erwarten?
Es gab schon vor „Musik am Montag“ ein Weblog namens textwärts. Die Domain habe ich jetzt wieder gekündigt. Buchrezensionen ließen sich nicht so kontinuierlich schreiben wie Plattenbesprechungen, ich komme auch nicht so viel zum Lesen wie zum Musikhören. Ich will textwärts jetzt als Subdomain von mkwebworks.de wieder ins Leben rufen, dabei allerdings neu justieren. Es soll weniger um Rezensionen gehen als um Notizen, Fragmente, so eine Art literarisches Notizheft, auch eine Seite zum Ausprobieren, zur Suche. Gar nicht mit so einer klaren Zielvorgabe wie „Musik am Montag“. Daher genügt mir auch die Subdomain.

Ansonsten: ich ziehe wieder nach Ostdeutschland, freue mich auch da über Kunden, die eine Webseite (oder Fotos) brauchen, ich arbeite weiter vorrangig mit dem CMS Contao… „Musik am Montag“ soll dieses Jahr kontinuierlich weiter ausgebaut werden, eventuell gibt es da auch noch mal größere Layout-Überarbeitungen. Ich überlege auch, die Rezensionen nochmal als E-Book aufzuarbeiten, zum Beispiel anlässlich des ersten Geburtstages oder anlässlich der 100. Rezension. Bei der 1000. Rezension gibt es dann das Werk in enzyklopädischem Ausmaß als Book on Demand – ich zumindest würde es mir wahrscheinlich kaufen.

Vielen Dank für das Interview.


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